Die Sicherheit digitaler Kommunikation steht weltweit vor großen Herausforderungen. Neue Technologien wie Quantencomputer könnten in Zukunft gängige Verschlüsselungsverfahren aushebeln. Umso wichtiger wird es, neue Wege zu entwickeln, damit vertrauliche Informationen geschützt bleiben.
Eine vielversprechende Lösung bietet die Quantenkommunikation. Dabei werden Lichtteilchen genutzt, um Daten so zu verschlüsseln, dass ein Abhören praktisch ausgeschlossen ist.
Im Forschungsprojekt QuNET arbeiten führende Einrichtungen zusammen – darunter das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, das Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
„Um die Quantenkommunikation weiter voranzubringen, müssen wir schnell in die Anwendung kommen“, betont Dr. Thorsten Goebel, Gruppenleiter am Fraunhofer IOF. Denkbar sei etwa, dass Bundesbehörden frühzeitig auf diese Technologie setzen. Auch Banken und Rechenzentren könnten stark profitieren, indem sie besonders sensible Daten zusätzlich absichern.
Welche Fortschritte die Forschenden bereits in Schlüsselexperimenten erreicht haben, erfahren Sie im Fraunhofer-Magazin.
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